Vor ungefähr 4.5 Milliarden Jahren ist unser Sonnensystem durch den Kollaps einer riesengroßen Wasserstoffwolke, aus Gasen und Staub, entsprungen. Jetzt fragt man sich wahrscheinlich, wo denn diese Wolke herkam? Die Antwort dafür lautet: Der Urknall.
Die willst jetzt schon wissen wie viel du weißt?
Die Wasserstoffwolke ist nämlich vor etwa 15 Milliarden Jahren beim Urknall aus dem Nichts entstanden. Unser Sonnensystem besteht aus der Sonne, ihren acht Planeten und deren Monden, sowie anderen Millionen von Kleinkörpern, die sich alle um die Sonne kreisen. Unser Sonnensystem ist jedoch nur eines von Milliarden weiteren Sonnensystemen im Weltall.
Planeten vs. Sterne – Was ist der Unterschied?
Sterne sind heiße, glänzende Körper, die ihr eigenes Licht erzeugen und sich somit von Planeten unterscheiden. Planeten, wie beispielsweise die Erde oder der Mond, sind Himmelskörper, die nicht selber scheinen, sondern das Licht der Sonne reflektieren.
Sterne sind meist riesen groß und bestehen aus heißem Gas. Ein Beispiel für einen Stern ist die Sonne. Was viele nicht wissen ist, dass sich die Sonne von den anderen Sternen eigentlich gar nicht wirklich unterscheidet. Der Grund, dass die Sonne für uns so groß und hell erscheint, ist ihre Entfernung zur Erde. Im Gegensatz zu den anderen Sternen, die wir am Himmel sehen, ist die Sonne “nur” 150 Millionen km von der Erde entfernt, während die anderen Sterne über 40 Billionen km entfernt sind.
Die Sonne
Die Sonne ist mit einer Oberflächentemperatur von 6000°C der Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Der gigantische Feuerball hat einen Durchmesser von 1,4 Millionen km und ist unser größter und schwerster Himmelskörper. Die Sonne besteht aus mehreren Schichten und ähnelt sich einer Zwiebel. In 25 Tagen dreht sich die Sonne einmal um sich selbst. Außerdem ist sie unser größter Energielieferant. In nur einer Stunde liefert uns die Sonne mehr Energie, als die ganze Erdbevölkerung in einem Jahr verbraucht.
Die Planeten im Überblick
“Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel”
Mit diesem Merksatz kann man sich die Reihenfolge der acht Planeten ganz leicht merken.
Unsere acht Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun kreisen auf unterschiedlichen Bahnen um die Sonne. Sechs unserer Planeten haben sogar ihre eigenen Monde, die wiederum um sie kreisen. Es gibt aber auch noch sogenannte Zwergplaneten, wie beispielsweise Pluto, die zu klein sind um eine aufgeräumte Umlaufbahn um die Sonne zu haben.
- Merkur
Der Merkur ist der Sonne am nächsten und ist der kleinste Planet unseres Sonnensystems. Merkur hat keine eigenen Monde und seine Oberfläche ist, der des Mondes sehr ähnlich. - Venus
Die Venus ist der Sonne am zweitnächsten und ist der sechstgrößte Planet des Sonnensystems. Die Venus hat ebenfalls keine Monde. Sie ist jedoch der hellste Himmelskörper an unserem Himmel nach der Sonne und dem Mond. Venus ist der Erde sehr ähnlich und hat auch eine Atmosphäre. - Erde
Die Erde ist unser Heimatplanet und der einzige Planet, auf dem Leben möglich ist. Die Erde hat eine Atmosphäre und einen Mond. Sie dreht sich in ungefähr 365 Tagen einmal um die Sonne und in ungefähr 24 Stunden einmal um sich selbst. - Mars
Mars hat zwei Monde, Phobos und Deimos. Seine Oberfläche ist sehr auffällig rot, steinig und besteht aus Vulkanen und Canyons. Mars hat eine sehr dünne Atmosphäre und ist der siebtgrößte Planet des Sonnensystems. - Jupiter
Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Er ist ca. elfmal größer als die Erde. Auf der Bahn des Jupiters befinden sich Trojaner oder auch Asteroiden genannt. Jupiter hat außerdem 63 bekannte Monde und besitzt ein kleines Ringsystem. - Saturn
Saturn ist der zweitgrößte Planet und hat insgesamt 60 bekannte Monde. Er lässt sich vor allem durch sein schönes Ringsystem erkennen und zählt aufgrund seiner gashaltigen Oberfläche zu den Gasplaneten. - Uranus
Uranus hat 27 bekannte Monde und ist ebenfalls ein Gasplanet. Er ist viermal so groß wie die Erde und wird auch als Eisriese bezeichnet. - Neptun
Neptun ist unser letzter Planet. Aufgrund seiner blauen Farbe wird er auch nach dem Gott der Meere bezeichnet.
Jetzt solltest das Sonnensystem-Quiz machbar sein!
